Fast 50 Mitglieder hieß die 1. Vorsitzende Elisabeth Jungblut zur Mitgliederversammlung des
Gesangvereins willkommen.
Im Anschluss an die Begrüßung nahm sie die Totenehrung vor
und erinnerte an die Verstorbenen Alwine Dorsche, Michael Weiß und Lieselotte Völlm.
Dann standen die Berichte der Vorstandschaft auf dem Programm: Die Vereinschefin beleuchtete
noch einmal die Highlights des abgelaufenen Jahres. Abschließend wies sie daraufhin, dass
sie ihr Amt nur noch bis zur nächsten Generalversammlung ausüben wolle. Das 2018
anstehende 175jährige Vereinsjubiläum soll eine neue Führung organisieren. Für die
Nachfolgersuche wurde eine „Findungskommission“ installiert. Sie besteht - neben der
Amtsinhaberin - aus Waltraud Ehehalt, Anni Gebhard und Rudi Eyer.
Schriftführerin Hannelore Thunert hob in ihrem Bericht hervor, dass erfreulicherweise die Zahl der Aktiven in
allen Ensembles angewachsen sei. Ein EDV-gestütztes Mitgliederverwaltungsprogramm soll
künftig die administrativen Aufgaben erleichtern.
Mit einer PP-Präsentation informierte
Kassiererin Brigitte Hilker die Anwesenden über die Vereinsfinanzen. Insgesamt vermeldete
sie für das abgelaufene Jahr eine ausgeglichene Kassenlage, obwohl die hohen Heizkosten
für das Vereinsheim mit rund 1300 Euro pro Jahr gewaltig zu Buche schlagen. Namens der
Kassenprüfer bescheinigte Anni Gebhard ihrer Nachfolgerin eine vollständige und untadelige
Buchführung.
Die Entlastung der Vorstandschaft nahm das Ehrenmitglied Lothar Auchter vor.
Er verband damit einen Dank an alle Amtsträger. Turnusgemäß standen in diesem Jahr die
Wahlen der jeweiligen Stellvertreter an. Sie erfolgten offen, was für die Kontinuität beim
Gesangverein spricht: Jeweils ohne Gegenstimmen wurden die 2. Vorsitzende Marion Eyer
sowie die 2. Kassiererin Bärbel Schleihauf in ihren Ämtern bestätigt und mit Reinhard Dutzi
ein „Newcomer“ als 2. Schriftführer gewählt. Waltraud Ehehalt und Anni Gebhard bleiben
dem Verein als Kassenprüfer erhalten. Als Vertreter des „Gemischten Chors“ im Vorstand
fungiert weiterhin Werner Schleihauf und Rudi Eyer heißt der alte und neue Pressereferent.
Nach der Bestätigung der in den Singstunden gewählten Stimmführer und der Notenwarte
Heidi Zimmermann (GC) und Anni Gebhard (KS) folgten die Berichte der Dirigentinnen. Die
Ausführungen standen unter dem Motto: In der Kürze liegt die Würze. Monika Englert,
Leiterin des „Gemischten Chors“, zeigte sich sehr zufrieden und forderte ihre Sängerinnen
und Sänger auf „Macht weiter so!“. Julia Brock schwingt den Taktstock bei den „Kraichgau
Singers“ sowie beim Männerensemble „Only Men“. Sie freute sich über den tollen Zuwachs
in beiden Chören und hob auch den guten Singstundenbesuch hervor. Das sei eine gute
Basis für die Durchführung der beiden gemeinsamen Konzerte mit „Querbeat“ Helmstadt im
Juni. Vom „GC“ wurden W. Ehehalt, F. Hecker, A. Gebhard, F. Landt, W. Schleihauf und H.
Zimmermann für eifrigen Probebesuch geehrt, bei den „KS“ A. Gebhard, H. Zimmermann,
Elke und Harald Czemmel, D. Ohles-Pisot sowie G. Thunert.
Für sein tolles Engagement als
Webmaster der Vereinshomepage (
http://www.kraichgau-singers.de
) erntete letzterer einen
Sonderapplaus. Drei Anträge waren rechtzeitig bei Elisabeth Jungblut eingegangen und
wurden in der Versammlung behandelt. Während zwei Vorschläge zur Beitragszahlung bzw.
für eine leichte Erhöhung der Aufwandsentschädigungen der Dirigentinnen problemlos durch
gewunken wurden, sorgte der Antrag auf eine Namensänderung für eine kontrovers geführte
Diskussion. Sie endete mit einem Kompromiss: Die Außendarstellung des Gesangvereins
soll moderner werden, ohne dabei die Vereinstradition außer Acht zu lassen. Nach genau
zwei Stunden beschloss Elisabeth Jungblut die harmonisch verlaufene Versammlung.